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Einen Zeitraum von mehr als zehn Tagen, an dem weltweit kein einziger Orbitalstart durchgeführt wurde, hat es schon lange nicht mehr gegeben. Diese Unterbrechung in der Starttätigkeit löste jetzt, wer sonst, SpaceX auf. Die vorausgegangene Orbitmission, ebenfalls durchgeführt von SpaceX, war am 8. Juni erfolgt. Am 19. Juni startete nun wiederum SpaceX die 20 Einheiten umfassende Starlink-Gruppe 9-1 von der Space Force Basis Vandenberg aus. An Bord waren neben sieben Einheiten der Standard V2-Mini-Kateogorie auch 13 Stück der neuen Starlinks „Direct-to-cell“-Satelliten.

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Weniger als zwölf Stunden nach dem Start der Starlink-Gruppe 10-1 brachte SpaceX am 8. Juni 20 Einheiten der Gruppe 8 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war dieses Mal die Space Force Basis Vandenberg in Kalifornien. Obwohl SpaceX keine detaillierten Angaben zu diesem Start machte, wird – aufgrund der Tatsache, dass weniger Einheiten als bei den Standardmissionen an Bord waren - vermutet, dass auch dieses Mal 13 „Direct-to-cell“-Einheiten mit an Bord waren. Es war die 60. Orbitalmission von SpaceX in diesem Jahr.

Weiterlesen: SpaceX bringt Starlink-Gruppe 8-8 in den Orbit

Am 8. Juni brachte SpaceX die ersten 22 Starlink-Einheiten der Gruppe 10 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Derzeit ist nicht klar, warum diese Satelliten eine eigene Gruppenbezeichnung bekommen, denn sie werden auf dieselbe Inklination transportiert wie die Einheiten der Gruppe 8. Der Einsatz resultierte in der 300. geglückten Landung eines Falcon 9-Boosters.

Weiterlesen: Erste Starlinks der Gruppe 10 gestartet

Das chinesische Unternehmen Galactic Energy brachte am 6. Juni zum dritten Mal innerhalb von zehn Tagen eine Trägerrakete des Typs Ceres 1 in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Startort war erneut die Anlage 95S im nordchinesischen Raumfahrtzentrum Jiuquan. Wieder einmal bekam diese Mission – nach westlichem Vorbild – einen Slogan. Der lautete dieses Mal „Love on Top“. Abgesetzt wurden drei Erdbeobachtungssatelliten und eine Nutzlastplattform.

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Nach schier unzähligen Pannen, Problemen und Verzögerungen (siehe: https://blog.space-jahrbuch.de/die-zitrone-der-bemannten-raumfahrt) begann Boeings Starliner  am 5. Juni seinen ersten bemannten Einsatz. Die offizielle Bezeichnung der Mission lautet Boe-CFT (für: Boeing Crew Flight Test). Damit haben, vier Jahre nach dem bemannten Erstflug des Crew Dragon von SpaceX, die USA ein zweites bemanntes Raumtransportsystem im Rahmen des Commercial Crew Development Program zur Verfügung. Die Besattzung des Raumschiffs, das auf den Namen „Calypso“ getauft wurde, besteht aus zwei erfahrenen NASA-Astronauten, nämlich dem Kommandanten Barry „Butch“ Wilmore und der Pilotin Sunny „Suni“ Williams.

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