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„The Sea God Sees“ lautet der Slogan der aktuellen Electron-Mission von Rocket Lab, die am 17. Mai gestartet wurde. Startplatz war einmal mehr der kleine private Raumflughafen von Rocket Lab auf der neuseeländischen Halbinsel Mahia. Auftraggeber der Mission war der japanische Satellitenhersteller iQPS. Bei der Nutzlast handelt es sich um einen Radar-Erdbeobachtungssatelliten, der die internationale Bezeichnung QPS-SAR 10 trägt. Die japanische Bezeichnung lautet WADATSUMI-I.

Die Mission begann um 10:15 Uhr mitteleuropäischer Zeit an der Startanlage 1A des Raumfahrtzentrums. Die Curie-Kickstufe setzte den Satelliten etwa 50 Minuten nach dem Liftoff auf einer nahezu kreisförmigen Umlaufbahn in einer Höhe von 575 Kilometern, bei einer Bahnneigung zum Äquator von 43 Grad.

Die Mission ist der zweite von insgesamt acht an Rocket Lab beauftragte Starts für den Aufbau der von iQPS geplanten Konstellation von 36 Satelliten, die jeweils mit einem Radar synthetischer Apertur (SAR) ausgerüstet sind.

Nach diesem Einsatz sieht die Startübersicht des Jahres 2025 wie folgt aus:

  1. USA: 63 (SpaceX: 59), davon 1 Fehlschlag
  2. China: 28, davon 1 Fehlschlag
  3. Neuseeland: 6
  4. Russland: 5
  5. Europa: 2
  6. Indien: 1
  7. Japan: 1
  8. Deutschland: 1, davon 1 Fehlschlag

Die Statistik der eingesetzten Startplätze stellt sich folgendermaßen dar:

  1. Cape Canaveral/Kennedy Space Center: 43 (30/13)
  2. Vandenberg Space Force Base: 20
  3. Jiuquan: 11
  4. Xichang: 8
  5. Mahia: 6
  6. Wenchang: 4 (staatlich 3/kommerziell: 1)
  7. Taiyuan: 4
  8. Plessezk: 3
  9. Baikonur: 2
  10. Guyana Space Centre: 2
  11. Barke Dongfang Hangtiangang: 1
  12. Satish Dhawan: 1
  13. Tanegashima: 1
  14. Andøya: 1

Bild: Missionslogo. Quelle: Rocket Lab